Zukunftsseherin Erika: Channeling
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Channeling - Verbindung in die Anderswelt
Schon immer waren die Menschen von Übernatürlichem fasziniert. Doch kann man Channeling als eine Art Lebenshilfe bezeichnen, als eine Möglichkeit zur Selbstfindung, oder ist es eher nur Wunschdenken und Show? Wie kann Channeling uns auf unserem Weg durchs Leben unterstützen?
Inkarnierte Seelen sind nicht die einzigen Seelen, die sich in unserer Welt aufhalten. Auch verstorbene Seelen, die noch nicht ins Licht gegangen sind oder nicht gehen wollen, können um uns herum sein. Channeling kann genutzt werden, um Kontakt zu Verstorbenen aufzunehmen. Gleichzeitig können wir aber auch Denkanstösse und Unterstützung durch die übermittelten Botschaften bekommen.
Was bedeutet dies tatsächlich?
Der Begriff Channeln, auch Channeling genannt, wurde Mitte des 20. Jahrhunderts durch die Amerikanerin Jane Roberts (1929-1984) geprägt. Eigenen Angaben zufolge hat sie Kontakt zu dem Geistwesen Seth aufgenommen, von welchem sie vielfältige Weisheiten übermittelt bekam. Diese wurden von ihrem Mann protokolliert und in mehreren Büchern festgehalten. Ob dies tatsächlich der Wahrheit entspricht, kann auch heute nicht nachvollzogen werden.
Channeln können wir als Teil unserer Kultur bezeichnen, denn es wird seit Urzeiten praktiziert. Medizinmänner, Schamanen, Hexen, Wahrsager und Orakel stehen mit der Anderswelt in Verbindung. Als Medium geben sie die erhaltenen Botschaften in verständlicher Form an die Menschen weiter. Die Geistwesen der Anderswelt werden um Hilfe und Rat gebeten. Es gibt eine Vielzahl berühmter Channeler, was bedeutet, dass das Channeln nicht zwangsläufig nur mit dem Bereich der Esoterik zu verbinden ist. So heisst es, dass das Wort Gottes in der Bibel durch Channeling entstanden ist. Medium dafür waren die damaligen Gottesmänner.
Wie funktioniert Channeling?
Ein Channeling ist die Kontaktaufnahme zu Geistwesen, die sich in unserem Umfeld bewegen. Das Medium stellt sich als Kanal, als Kommunikationsinstrument zur Verfügung. Das Medium versetzt sich in einen entspannten, tranceähnlichen Zustand, in dem es mit seiner eigenen Seele in die Anderswelt reisen kann. Hierzu ist eine höhere Schwingungsenergie notwendig als die irdische. Das Medium jedoch ist in der Lage, sich auf diese Schwingungsebene zu bringen, um das Channeling zu beginnen. Dort kann das Medium Fragen, die ihm zuvor vom Klienten gestellt wurden, an die entsprechenden Seelen stellen, sofern sie sich direkt zeigen. Ob dies bei jeder Channeling-Beratung geschehen kann, ist fraglich, da die Seelen den Kontakt nicht immer wünschen und sich ihm entziehen können.
Ist jeder fähig zu channeln?
Von Natur aus ist jeder Mensch mit der Fähigkeit ausgerüstet, seinen energetischen Schwingungszustand bewusst zu verändern. Dies jedoch bedarf der Übung und zu Beginn selbstverständlich auch der Anleitung. Unbewusst ist jeder von uns mit dem einen oder anderen Channeling beschäftigt. Nur erinnern wir uns nicht daran. Intuitive Entscheidungen oder auch die sogenannten Déjà-vus - all diese Ereignisse können Channelings sein. Auch in Träumen, die uns zum Teil sehr bizarr vorkommen, wird gechannelt. Doch wie in vielen Fällen kann man sich gar nicht oder nur teilweise an diese Träume erinnern. Tagträumen gehören übrigens auch dazu.
Botschaften, die wir aus der geistigen Welt erhalten, sind Informationen für unseren Lebensweg. Es gilt, diese nicht zu 100% wörtlich zu nehmen, sondern sie als eine Art Wegweiser zu sehen. Betrachten wir unser Leben aus einem neuen Blickwinkel, erkennen wir uns selbst neu und überdenken wir unsere Sichtweise, so können wir unseren ganz persönlichen Weg beschreiten. Wichtig ist, dass wir bei dem Medium ein gutes Bauchgefühl haben, wir uns aufgehoben fühlen. Sind wir offen für Neues, dann können wir auch mit den uns übermittelten Botschaften richtig umgehen. Lassen wir uns überraschen von den Dingen, die für uns wichtig sind, die wir aber bis dato noch nicht wissen. Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.
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