Zukunftsseherin Erika: Bauchgefühl, ein wichtiger Begleiter im Alltag
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Man kennt das Gefühl, wenn es im Bauch rumort, wenn man ein komisches Gefühl in der Magengegend verspürt und man von Unsicherheit geplagt wird. Das Bauchgefühl ist daran schuld oder anders gesagt, die Intuition.
Das Gefühl, Dinge im Vorfeld zu wissen
Sie wissen bestimmte Dinge bereits im Vorfeld, Sie haben eine gewisse Vorahnung oder Sie treffen Lebensentscheidungen eher aus der Intuition heraus? Das klingt sicherlich ein bisschen überirdisch oder sogar esoterisch, doch Ihr Körper vermittelt Ihnen in manchen Situationen den sechsten Sinn. Bestimmten Situationen sind Sie eventuell in der Vergangenheit gegenübergetreten und haben eine schlechte Erfahrung gemacht, dann schaltet sich bei einer wiederholten Situation Ihr Bauchgefühl ein. Hier kann man auch von einer gewissen Lebenserfahrung sprechen.
Es gibt Menschen, die eher mit dem Kopf, dem Herzen oder dem Unterleib entscheiden. Eine solche Entscheidung basiert oftmals auf gewisse Erfahrungen, die man bereits gemacht hat. Es gibt Situationen, die sich in einem gewissen Muster immer wiederholen und in der Vergangenheit für einen guten Ausgang gesorgt haben. Solche Muster lassen uns ein gutes Bauchgefühl wiedergeben. Sie sind sich jedoch unsicher, ob Ihnen Ihr Bauch die richtige Antwort auf eine offene Frage gibt? Diesbezüglich gibt es Anzeichen, ob Ihr Bauch die Quelle aller Antworten ist.
• Sie haben in vielen Situationen immer recht
• Sie haben in der Nacht lebhafte Fantasien
• Sie haben Gedanken, die immer und immer wiederkehren
• Sie versinken häufig am Tag in Illusionen
• Sie können Stimmen von anderen Personen in sich spüren
• Ihr Körper ist so gut wie immer entspannt
• Sie sind oft zur richtigen Zeit am richtigen Ort
Der Unterleib, als Stimme der Vernunft
Das Gefühl im Unterleib wird als arational eingestuft, weil wir nicht wissen, wozu wir in einer Situation eher tendieren. Eine gewisse Unsicherheit ruht in uns. Es hat sich bereits bei vielen Menschen gezeigt, dass eine Entscheidung aus dem Unterleib heraus eine gute Wahl sein kann. Das Bauchgefühl steht oftmals an erster Stelle, wenn es um die Gefühle geht. Der Unterbauch erfasst Dinge oftmals schneller, als es das Herz oder der Kopf machen. Wir können so instinktiv Entscheidungen treffen. Der Bauch erfasst Einzelaspekte, die auf einer Ebene der Erinnerungen abgespeichert sind. Schalten wir unser Gehirn dazu, so kann es passieren, dass wir leicht verwirrt sind, denn unser Kopf kann diese Gefühle nicht deutlich filtern.
Oftmals denken wir zu viel nach und können unser Denken nicht begründen. Der Bauch hat in dieser Zeit bereits eine Antwort parat und wir können dementsprechend handeln. Man sollte jedoch nicht immer auf sein Bauchgefühl hören, sondern nur, wenn es um reine Gefühlsangelegenheiten geht. Bei der Frage „Kann man diesem Menschen vertrauen?“ oder „Ist der Wechsel in einen neuen Job die richtige Entscheidung?“, kann der Bauch absolut unterstützend Einfluss nehmen.
Ist es möglich, Bauchgefühle und Emotionen zu trainieren?
Die innere Stimme ist oftmals die, auf die man hören sollte. Sie äussert Bedenken oder gibt Ihnen das Ja für bestimmte Dinge, die eine Entscheidung erfordern. Die innere Stimme ist wesentlich mehr als nur ein guter Ratgeber in schweren Situationen. Sie warnt vor Gefahren und falschen Menschen, selbst ohne, dass Sie hierfür einen Beweis vorliegen haben. Das ungute Gefühl kennt sicherlich jeder und stellt sich ein solches ein, dann sollten Sie hellhörig werden. Lassen Sie sich jedoch nicht von Ihrem Magen verwirren, denn dieser spricht oftmals eine andere Sprache als Ihr Bauch.
Eine wichtige Voraussetzung, damit Sie Ihre Bauchgefühle optimal trainieren können, ist, dass Sie Ihre Emotionen unter Kontrolle bekommen. Emotionen sind hier fehl am Platz. Die Selbstreflexion spielt ebenfalls eine sehr grosse Rolle. Fragen Sie sich abends, wenn Sie zur Ruhe kommen, welche Entscheidungen Sie am Tage eher intuitiv getroffen haben. Waren diese getroffenen Entscheidungen richtig oder falsch? Sie sollten keinesfalls immer auf Ihre erste Eingebung hören, sondern diese hinterfragen. Verspüren Sie ein gewisses Kribbeln in der Bauchgegend oder doch eher ein Ziehen in der Nackengegend? Sind Sie verunsichert, dann spüren Sie dies als Verkrampfen in der Bauchgegend. Mit ein bisschen Übung verstehen Sie Ihr Bauchgefühl richtig zu interpretieren und können dementsprechend handeln. Sicherlich wird dies nicht von heute auf morgen funktionieren, aber es ist erlernbar.
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